
In Hamburg wird Schluss gemacht mit der Zettelwirtschaft. Statt Papierzettel am Armaturenbrett genügt künftig ein digitaler Parknachweis, etwa über Apps wie „Parkster“ oder „EasyPark“.
Die Kontrolle erfolgt ebenfalls digital: Die Mitarbeiter des Ordnungsamts scannen das Kennzeichen und sehen sofort, ob ein gültiger Parkschein hinterlegt ist. Das spart Zeit und reduziert Fehlerquellen. Auch Strafzettel werden direkt elektronisch erstellt und versendet.
Datenschutz steht dabei im Fokus: Die Stadt Hamburg betont, dass alle Daten gemäß der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) verarbeitet werden. Es werden nur die notwendigen Informationen gespeichert, etwa das Kennzeichen und die Parkdauer. Persönliche Daten wie Name oder Adresse werden nur bei einem Verstoß erhoben und ausschließlich zur Zustellung des Bußgeldbescheids verwendet. Die Daten bleiben in Deutschland und werden nicht an Dritte weitergegeben.
Die Umstellung soll nicht nur die Verwaltung entlasten, sondern auch Ressourcen sparen: weniger Papier, weniger Aufwand, mehr Übersicht. Für Autofahrer bedeutet das: kein Kleingeld mehr suchen, keine Zettel verlieren, einfach per App parken und fertig.
Fazit: Hamburg geht einen wichtigen Schritt in Richtung Digitalisierung, mit einem klaren Bekenntnis zu Datenschutz und Nutzerfreundlichkeit.
Welche Stadt wird als Nächstes digitalisiert werden?
